Gewässer
Kölpinsee - offizieller Badesee
Am Kölpinsee haben Götschendorf, Hahnwerder, sowie Milmersdorf und Groß Kölpin Anteil. Er hat eine Fläche von ca. 135ha und eine durchschnittliche Tiefe von 9m. Die tiefste Stelle beträgt 16m.
Aal, Hecht, Barsch, Zander, Wels und diverse Weißfischarten zählen zu den Hauptfischarten des Sees. Der Kölpinsee ist mit vielen Buchten und Halbinseln stark gegliedert und hat vor der Götschendorfer Badestelle zwei kleine Inseln.
Er zählt zu den Klarwasserseen und hat nur wenige Schlingpflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen, was das Baden in ihm sehr angenehm macht. Der Grund fällt an den Uferstellen des Sees nur leicht ab, was das Reingehen vereinfacht. Ca. 100m rechts von der Badestelle gibt es eine Hundebadestelle, an der sich die Vierbeiner austoben können.
Gotts See
Der Gotts See ist ein Verlandungssee und somit zum Baden untauglich. Durch den torfigen Untergrund und abgestorbene Pflanzen, verwandelt er sich im Laufe der Jahre immer mehr in ein Moor. Es existiert also praktisch kein Boden, den man betreten könnte.
Dadurch, dass hier nur wenige Menschen sind, hat der Gotts See eine vielfältige Fauna und Flora erhalten können. Im Frühling kann man Schwäne mit ihren Jungen beobachten, seltenen Vögeln beim Singen lauschen und im dichten Schilf ab und zu den Fischotter entdecken. Am Ufer wachsen Holundersträuche, Waldhimbeeren, sowie Walderdbeeren. Auf dem See sieht man haufenweise Inseln voll mit Seerosen und ihren dicken Blättern.
An der Nordseite des Sees sind 3 private Stege, auf denen man mit Genehmigung gut angeln kann. Im Gotts See gibt es Aale, Plötzen, Karpfen, Schleien, Hechte, Ukleis, Flussbarsche. Die seltene Armleuchteralge ist außerdem in dem Klarwassersee zu finden. Durch seine durchschnittliche Tiefe von 1 Meter kann man auf Satellitenbildern den mit Kraut bewachsenen Grund sehen, welches an eine Mondlandschaft erinnert.
Den Gotts See und den Kölpinsee verbindet ein kleiner, nun leider fast ausgetrockneter Bachlauf. Er führt unter der L23 durch, die durch Götschendorf verläuft.
Frühling 2016
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